Da die Bedrohungen aus dem Internet immer vielfältiger werden, bieten VPNs und Antivirenprogramme immer umfangreichere Sicherheitslösungen an. Infolgedessen überschneiden sich ihre Funktionen häufig. Wir haben den Vergleich angestellt und zeigen dir, welcher Dienst für dich die richtige Wahl ist.
Werner Beckmann
Sep 13, 2021 · 4 Min. Lesezeit
Was sind also die Unterschiede zwischen VPNs und Antiviren-Software? Antivirusprogramme schützen das Gerät des Benutzers. Diese Art Software überwacht den Computer und scannt alle neuen Dateien auf potenzielle Bedrohungen. Ein VPN hingegen ist ein Tool, das sich in erster Linie auf den Schutz von Daten während der Übertragung konzentriert. Es verschlüsselt die Informationen, die von deinem Gerät gesendet oder empfangen werden.
Der Hauptzweck eines modernen Antivirenprogramms ist die Gerätesicherheit. Die Software versucht, Malware oder Viren, die dein Telefon oder Laptop infizieren, aufzuspüren und zu blockieren. Eine gute Antiviren-Software sollte in der Lage sein, alle Arten von Malware zu erkennen: Trojaner, Keylogger, Kryptohacker, Adware und mehr. Dazu sammelt sie Informationen über Bedrohungen auf der ganzen Welt und aktualisiert dann eine Virendatenbank auf deinem Gerät. Natürlich ist es wichtig, dass dein Antivirenprogramm stets auf dem neuesten Stand ist, damit dieser Prozess funktioniert.
Wer kann schon immer mit Sicherheit sagen, ob eine Datei oder ein Link sicher sind? Antivirenprogramme erlauben dir gewissermaßen, Fehler zu machen. Wenn du versehentlich auf einen bösartigen Link klickst, kann dein Antivirenprogramm ihn häufig erkennen und sofort entfernen. Im Folgenden findest du weitere Vorteile eines Antivirenprogramms:
Es gibt nicht viele Nachteile bei der Verwendung eines guten Virenschutzes. Die Programme arbeiten meistens im Hintergrund und haben wenig bis keine Auswirkungen auf die Leistung deines Geräts. Die Verwendung einer kostenlosen Antiviren-Software kann jedoch riskant sein, da die Unternehmen, die dahinterstehen, versuchen könnten, Informationen ihrer Benutzer zu Geld zu machen.
So wurde beispielsweise festgestellt, dass die kostenlose Antiviren-Software von Avast die Informationen über Browserverläufe seiner Benutzer sammelte und an Werbefirmen verkaufte. Wenn du auf der Suche nach einem Online-Sicherheitsdienst bist, lohnt es sich immer, sich für die Premium-Option zu entscheiden.
Wie ein Antivirus schützt ein VPN den Nutzer vor Online-Bedrohungen. Es verschlüsselt den Internetverkehr des Nutzers und leitet ihn über einen entfernten, sicheren Server um. Auf diese Weise werden die IP-Adresse des Nutzers, sein Standort und seine privaten Daten verborgen. So bleiben die privaten Informationen eines Nutzers vor Hackern, Kriminellen und sogar vor seinem Internetdienstanbieter geschützt.
VPNs arbeiten ebenfalls im Hintergrund, sind aber in der Regel einfacher zu konfigurieren und lassen sich leichter abschalten als herkömmliche Antivirenprogramme.
Wenn wir Antivirenprogramme als eine passive Schutzmethode betrachten, sind VPNs das Gegenteil. Hier einige Beispiele:
Online-Sicherheit beginnt mit einem Klick.
NordVPN – der Rundum-Schutz für dein Online-Leben.
IWenn du ein kostenloses VPN verwendest, kannst du auf eine Reihe von Risiken und Problemen stoßen. Diese Dienste sind häufig unsicherer als Premium-Optionen wie NordVPN. Deine Daten werden möglicherweise nicht vollständig geschützt, und deine Internetgeschwindigkeit wird sich verlangsamen.
Um das zu vermeiden, stelle sicher, dass du ein vertrauenswürdiges VPN nutzt. Kostenlose VPNs behaupten zwar, dass sie die gleichen Vorteile bieten wie kostenpflichtige Anbieter, aber das stimmt nicht wirklich.
Sowohl VPNs als auch Antivirenprogramme schützen deine digitale Sicherheit, aber sie tun dies auf unterschiedliche Weise. Und es schadet nicht, sie gleichzeitig zu nutzen. Tatsächlich ist die Verwendung eines Virenschutzes zusammen mit einem VPN das Beste, was du tun kannst, da du dein Gerät und deine Internetverbindung gleich doppelt schützt.
Manchmal überschneiden sich die vom VPN-Dienst und Virenschutz angebotenen Funktionen. NordVPN bietet unter anderem eine Funktion namens Bedrohungsschutz, die Werbung sowie Malware-Webseiten blockiert und dein Gerät vor Viren schützt. Gleichzeitig können auch einige Premium-Virenschutzprogramme Werbeblocker und ähnliche Funktionen enthalten. Wir sagen, mehr Sicherheit geht immer! Eine Überschneidung sollten dir in diesem Fall keine Sorgen machen.
Antivirenprogramme und VPN-Verbindungen schützen dich vor unterschiedlichen Bedrohungen, daher sind beide nützlich. Wenn du im Internet surfst, können VPN-Funktionen dich vor einer Vielzahl von Gefahren, wie Tracking, Man-in-the-Middle-Angriffen und Wi-Fi-Spionage schützen. Solltest du doch einmal zufällig auf einen bösartigen Link klicken, kann dein Antivirusprogramm eingreifen und den Schaden auf deinem Gerät begrenzen.
Wenn du ein hohes Maß an Online-Sicherheit wünschst, empfehlen wir dir, diese beiden Tools zu verwenden. Eine Antiviren-Software allein reicht vielleicht nicht aus, aber in Kombination mit einem Premium-VPN kann sie einen hervorragenden Schutz bieten.
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